Nachdem der ausgekugelte Arm und Diskussionen um viele Baustellen rund um das Boot ordentlich an unserer Stimmung gezehrt hatte, sollte es diesmal schön werden! Nicht primär Arbeit am Boot sondern Genießen mit dem Boot. Lennard war dabei, damit wir genug kräftige Arme hatten und es war immerhin schon April. Noch nicht Sommer aber wir sind ja in Südfrankreich.
Einkaufen mit Katja war schon immer super! Zu dritt haben wir fast zwei Stunden im französischen Mega-Supermarkt zugebracht und uns danke Hunger beim Einkauf königlich eingedeckt. Die Franzosen haben den leckersten Käse und einfach super Lebensmittel. Wir bestaunten die Käseauswahl, die verschiedensten Fische, tolles Gemüse… es war super! Nur nicht an der Kasse… aber Katja hat uns eingeladen :-). Es ist gut, wenn man die Tochter eines Küchenchefs dabei hat, am Essen wird nicht gespart!
Zur Abwechslung überraschte uns Südfrankreich mit sehr leichtem Wind. Nach den letzten Erfahrungen mit Sturm im Hafen war uns das eigentlich ganz recht. Zwar wollten wir auch testen, wie das Boot bei viel Wind fährt aber unser Erholungsbedürfnis war ebenso groß und wir waren letztendlich dankbar, dass es so ruhig war.
Ziel war der Parc National de Port-Cros, einem Naturschutzgebiet südöstlich von Toulon. Ein Paradies! Die Inseln sind geschützt, Ankern ist nur an wenigen Stellen erlaubt, Besucherströme sind geregelt, Autos gibt es keine. Dafür viele Vögel, Fische und über allem der Duft von Tymian und Rosmarin. Kräuter der Provence.
Und endlich gibt es auch die erste Party an Bord! Anja und Fred kommen mit Lilly und Max vorbei und gemeinsam testen wir, wie es sich mit 7 Personen auf dem Boot lebt. Eigentlich erwacht es erst jetzt so richtig zum Leben!
